Zum Begriff philosophischer Bildung im Post-Pragmatismus
Dissertation - Fakultät 1 - Philosophie / Ethik
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Untersucht wird, welcher implizite Begriff philosophischer Bildung sich aus dem anti-essentialistischen Ansatz des Post-Pragmatismus (Wilfried Sellars, Richard Rorty, Robert Brandom, Stanley Cavell) ergibt. Hierbei spielen die Figuren der Transformation und der Simulation eine wichtige Rolle.
[aus dem Expose für die Fakultät:]
"Die Auswahl des Post-Pragmatismus gründet auf der Eignung dieser Philosophien, die Simulation mitzudenken. Zentral sind hier: die Fokussierung auf Handlung und Erfahrung, der Wert des Selbst-Vertrauens bzw. der Selbstständigkeit (self-reliance) in der Exploration, aber auch die Transformation eigener Lebensformen. [...]
Es geht also um philosophische Lernprozesse, die die Fähigkeit der Lebensgestaltung von Personen fördern können. Dies bedeutet im Rückblick auf unsere Forschungsfrage die Erarbeitung von Kriterien für eine gute Philosophiedidaktik, die Prozesse initiiert und die eigene Ipseität (Selbstheit) in Auseinandersetzung mit den Anderen hervorbringt. Zentral in diesem Prozess scheint die Fähigkeit, Gedanken nicht einfach zu reproduzieren, also zu wiederholen, was schon gesagt wurde, sondern die Welt neu lesen zu können. „Simulieren“ würde in diesem Fall bedeuten, sich von anderen betreffen zu lassen und die eigenen Praktiken durch neue Begriffe kreieren zu können."
[kürzen]
Projektdauer:01.02.2021 bis 31.03.2023
Projektbeteiligte:

Prof. Dr. Philipp Thomas

Finanzierungsträger:
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In Zusammenarbeit mit:Erstbetreuer: Prof. Dr. Ph. Thomas, PH Weingarten
Zweitbetreuer: Prof. Dr. A. Brenner, PH Nordwestschweiz, Basel
Verweis auf Webseiten:
Projekthomepage
keine
Angehängte Dateien:
keine
Erfasst von Prof. Dr. Philipp Thomas am 28.12.2020
Zuletzt geändert von Prof. Dr. Philipp Thomas am 28.12.2020
    
Projekt-ID:199