Eine Gleichheits- und Gerechtigkeitsdiskursanalyse der schulpädagogischen Entwicklungsverläufe Teutscher Schulen und Volksschulen der Vormoderne und Moderne in Württemberg

Ein Beitrag zur historischen Bildungsforschung
Habilitation - Fakultät 1 - Erziehungswissenschaft
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:In der Modernisierungsforschung werden ab den 1960er Jahren regionale Schulentwicklungsprozesse im Kontext politischer und akademischer Debatten als eine relevante Dimension des sozialen Wandels diskutiert. Retrospektiv gilt es, historische Ereignisse strukturell zu ordnen und zu langfristigen Zeitreihen zusammenzustellen, um sie im sozialwissenschaftlichen Vergleich als Modernisierungsindikatoren zu identifizieren. Bezogen auf die württembergische Schulgeschichte stehen die Studien von Herbert zur „Erziehung und Volksbildung“ (Herbert 1982) und von Friederich zur „Volkschule in Württemberg im 19. Jahrhundert“ (Friederich 1978) für diesen Trend. Das Habilitationsvorhaben knüpft an diese Forschungsthematik der strukturellen Ausdifferenzierung moderner Schulsysteme an und bindet sie an die sozialpolitisch orientierte Frage nach den immanenten Gleichheits- und Gerechtigkeitsdiskursen an. Auf der Basis eines erweiterten Textkorpus werden neben den Diskursen, die konkreten Praktiken und ihre performative Materialität, bezogen auf die aufgeworfenen Gleichheits- und Gerechtigkeitsfragen hin untersucht.
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Projektdauer:01.01.2021 bis 01.05.2022
Projektbeteiligte:


Finanzierungsträger:
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Projekthomepage
keine
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keine
Erfasst von Dr. Thomas Wiedenhorn am 01.12.2020    
Projekt-ID:195